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Auf der Suche nach Vorbildern und erfolgreiche Praxisbeispiele

Aufgrund der guten Erfahrungen und der gemeinsamen Recherchen, die Silvia Hesse und Ralf Waselowsky 2019 machen konnten, flogen sie auch 2022 zusammen nach Malawi, um die Projektabnahme in Makanjira zu vollziehen und mit Juma Wasili nach weiteren erfolgreichen Projekten und Menschen zu suchen, die sich aktiv für eine nachhaltige Entwicklung und Resilienz in Malawi einsetzen. Eine kleine Auswahl im Folgenden:

  • Der lokale Naturschützers Lowani hatte eine Initiative ins Leben gerufen, um den Nkyia-Nationalpark und das artenreiche Gebiet rund um den riesigen Malawisee zu schützen. Gemeinsam mit Schulen, den lokalen Gemeinden und Kirchen hatte er über 500.000 Bäume gepflanzt. Neben der Aufforstung verfolgt er auch das Ziel, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken, Strukturen vor Ort aufzubauen, um durch gemeinsames Handeln Natur und Mensch weiterzubringen. Verbunden mit dem Aufforstungsprojekt hat die deutsche Initiative die Forstfreunde e.V. eine eigene Baumschule eingerichtet, in der Kaffeepflanzen, Papayas, lokale Früchte uvm. direkt vor Ort angebaut werden, um so die Unabhängigkeit der Kooperative von Saatgut und Zulieferern zu unterstützen.

  • Vorbildlich engagieren sich auch die Kleinbauern der Kooperative, die sich für das fair gehandelte „Kilombero-Reiskorn“ einsetzen. Sie sähen von Hand den kostbaren Reis in den fruchtbaren Schwemmlandböden von Nord-Malawi und verbinden umweltfreundliche und traditionelle Erntemethoden. So produzieren sie nicht nur einen hervorragenden, aromatischen Reis für die Konsumenten, sondern schützen auch die Umwelt und nutzen als Kleinbauer in der Kooperative, die Vorteile des fairen Handels. So können sie der Armut durch ein nachhaltiges Einkommen entkommen und ihren Kindern eine bessere Zukunft bieten.

  • Green Growth Development Malawi wurde von Andrew Goodman gegründet. Mit Unterstützung der malawischen Regierung setzen sich Agrarökologen, Landwirte und Unternehmer für die Regeneration von Landschaften ein und wollen gleichzeitig eine vielfältige und reichhaltige Ernährung sichern und die Einkommensmöglichkeiten für Bauern und ihre Familien schaffen. Kleinbauer werden dabei unterstützt, wenn sie von extraktiven, unterproduktiven Monokulturen auf vielfältige und reichhaltige Nahrungswälder und ertragreiche, regenerative Anbaumethoden umstellen. So erzielen sie höhere und vielfältigere Ernteerträge und Einkommensmöglichkeiten. Mit viel Überzeugungskraft stellt Andrew Goodman, Gründer und Geschäftsführer das Prinzip Permakultur auf seinem Grundstück interessierten Publikum vor.

  • Auf dem Weg nach Blantyre findet man die Organic Farm KUDZIDALIRA po MOYO, die zu einem Ausbildungsbetrieb geworden ist. Hier lernt man alles über Anbau und Produktion der Permakultur und dem Agroforstsystem. Ein besonderer Schwerpunkt liegt in den Fortbildungen im Bereich der Naturmedizin, wie z.B. Anamed, einer Heilpflanze, die in Malawi angebaut und verarbeitet wird. Sie gehört zu den traditionellen Pflanzen, die wiederentdeckt wurden.

    Seit einiger Zeit bauen die Gründer ein Netzwerk auf, um die Vermarktung der Produkte zu organisieren und Kleinbauer bei der Vermarktung zu unterstützen.

  • Die junge Imkerin Roselyn Kasunda von der Percural Farms ist bereits zu einem Vorbild geworden. Angespornt von ihrem Lehrer wurde sie nach ihrem Studium Imkerin und hat in den letzten Jahren aus eigener Kraft ein Unternehmen gegründet. Sie verkauft Honig und qualifiziert Frauen als Imkerin, die in einer neugegründeten Kooperative mitwirken.

    Ihr Ziel ist, dass ihr Honig in der großen Superkette in Malawi verkauft wird und sie mit den Bienen auch zu einer Biodiversität und Bewusstseinsbildung beiträgt.

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Veröffentlichung

Sa, 24. September 2022

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