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Beginn des Moringa-Projektes

Im September 2015 nahmen Michael Mankhamba und Silvia Hesse Kontakt mit Mercy Chikhosi Kafotokoza, Direktorin von Wandikweza auf. Nach etlichen Recherchen verschiedener Moringa-Projekte fiel die Entscheidung auf Mercy Chikhosi Kafotokoza, da sie über zahlreiche Expertisen verfügt und erfolgreich abgeschlosses Projekte aufweisen kann.


(Mercy Chikhosi, Wandikweza Country Director und Assistentinnen Während der ieweils mehrtägigen Seminare zur Landbewirtschaftung und zum Moringa Anbau ist es durch die teilweise sehr weiten Wege und fehlende Transportmittel erforderlich die SeminarteilnehmerInnen für diese Zeiten jeweils zu beköstigen und für Übernachtung zu sorgen. Dies sichert eine gute Teilnahmequote und nachhaltige Wissensvermittlung.)
Am 17. Dezember 2016 besuchte die malawische Expertin Mercy Chikhosi Kafotokoza das kleine Dorf Chingalire, um das Projekt vorzustellen. Gleichzeitig wollte sie erfahren, wie hoch das Interesse bei den Frauen in dem Dorf ist. Mehr als 30 Frauen waren gekommen, um sich über den Moringa Baum zu informieren. Die meisten Teilnehmerinnen sind Frauen aus Chingalire, die in ihrer Gemeinschaft für die Pflanzen, für das Ernten und später auch für die Herstellung von Moringa-Produkten verantwortlich sein wollen.


Hauptthemen der Präsentation waren:

  • Nahrungssicherheit
  •  Ernährungsberatung
  •  Krankheits-Prävention
  • Generierung von Einkommen

 

Bevor die Expertin die Bedeutung der Moringa Bäume für die Ernährungssicherheit darstellte, erklärte sie auch die besondere Rolle der Bäume für das Ökosystem und dem Klimaschutz. Sie wies darauf hin, dass Moringa eine Nahrungsmittelergänzung ist. Bei regelmäßiger Einnahme können Moringaprodukte ein verbessertes Wohlbefinden herstellen, Krankheiten verhindern und als kosmetisches Mittel für Haut und Haare verwendet werden.


Zusammenfassend fügte sie hinzu, dass dieser Baum nicht nur die menschliche Gesundheit stärkt, sondern auch die Nahrung der Tiere sichern kann, zur Wasserfilterung genutzt werden kann und auch als Düngemittel eingesetzt werden kann.


Besonderes Interesse hatten die Frauen an den Themen Nahrungsmittelergänzung und Gesundheit, da darüber bisher wenig Wissen vorhanden war. Sie wollen die Erkenntnisse in ihrem Dorf und an die Communities weitergegeben und zur Eigenversorgung nutzen.


Zum Schluss ihrer Präsentation berichtet die Expertin, dass dieser „Wunderbaum" nicht nur sehr wertvolle Nahrungsmittelergänzung liefert, sondern auch eine zusätzliche Einkommensquelle schaffen kann. Nach der Präsentation wurden die Frauen gefrast, wo sie die größte Hilfe benötigen. Es wurde darüber gesprochen wie wichtig Moringa sowohl für den Haushalt als auch für die Community ist und dass Moringa auch als Projekt zur Einkommenssteigerung genutzt werden kann. Sie hatten den Nutzen und den Wert des Moringabaums für die Gesundheitsförderung verstanden, priorisierten aber die Einrichtung einer Gesundheitsstation und wünschten sich politische Unterstützung für die Entwicklung dieser Einrichtung. Gleichzeitig wiesen sie darauf hin, dass sie den Großteil ihrer Zeit für die tägliche Existenzsicherung nutzen müssen und deshalb der Zeitaufwand für das Projekt diese Priorität berücksichtigen muss.

 

Abschließend wurde verabredet, dass sich die Frauen nochmal zusammensetzen und darüber reden, wie sie weiter bei dem Projekt vorgehen wollen. Der Chief sollte sich außerdem Gedanken darüber machen, wie ein mögliches Marketing aussehen kann.
 

Weitere Informationen

Veröffentlichung

So, 18. Oktober 2015

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