Im Juni wurde Lydia Banda vom Freundeskreis Malawi und Städtepartnerschaft Hannover-Blantyre e.V. (FKM) nach Hannover eingeladen, um gemeinsam mit Valentina Urres Vargas und Silvia Hesse (FKM) die Vorbereitungen für das ASA-Projekt zum gerechten Handel in Blantyre zu treffen. Während ihres Aufenthalts besuchten sie verschiedene Schulen in Hannover sowie Röstereien in Köln und Düsseldorf sowie Eine-Welt-Läden.
In Düsseldorf stellte Chris die "Rösterei Vier" vor und berichtete über die Partnerorganisation "Commonage" in Malawi, deren Kaffee sie importieren. Commonage ist ein Projekt in Malawi, das Kaffeeanbau mit Wiederaufforstung, nachhaltigem Tourismus und dem Schutz des Regenwaldes kombiniert. Darüber hinaus setzen sie soziale Projekte in der Region um und schaffen neue Arbeits- und Einkommensmöglichkeiten.
In Berlin besuchten sie INKOTA - Netzwerk e.V. und trafen sich mit Tina Marie Jahn, der Referentin für Welternährung und globale Landwirtschaft. Außerdem besuchten sie den Botschafter in Berlin und baten ihn um seine Unterstützung.
Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der Eilenriede-Waldstation informierte das Team über Malawi, die Flying Girls sowie über die Aktivitäten von aware&fair und dem Freundeskreis Malawi.
Eine besondere Freude war der Besuch der beiden ehemaligen Freiwilligen Kassi und Hanna, die während des gesamten Aufenthalts anwesend waren und Fragen zu ihren Erfahrungen als weltwärts-Freiwillige in Malawi beantworteten. Um sich ein Bild davon zu machen, was Hannover im Bereich Fair Trade unternimmt, nahmen sie an der offiziellen Fair Trade Auszeichnung der Stadt Hannover teil sowie an der Veranstaltung „Vier Schulen“. Lydia und ihr Team waren beeindruckt von dem Stolz der Schülerinnen und Schüler, als ihre Schule als Fairtrade-School ausgezeichnet wurde.
Besonders berührt war Lydia von ihrem Besuch in der Manufaktur von Trüffel Güse, wo hochwertige Schokoladenspezialitäten von Hand hergestellt werden. Als Dankeschön überreichte sie Sabine Güse ein T-Shirt als Erinnerung an diesen besonderen Tag. Lydia Bandas Engagement zeigt eindrucksvoll, wie wichtig es ist, lokale Initiativen zu unterstützen und den Austausch zwischen verschiedenen Kulturen zu fördern.