Blantyre
Projekte
seit 2019: Stipendienprogramm für IT-Kurse am John Paul II - Leadership & IT Institute
In Malawi ist Englisch Zweitsprache. Dennoch können viele Menschen aufgrund des mangelhaften Bildungssystem wenig bis kein Englisch sprechen. Die Besonderheit an dem geförderten IT-Kurs ist, dass er in der Landessprache, Chichewa, abgehalten wird.So wird auch Personen mit geringen Englisch-Kenntnissen die Teilnahme ermöglicht. Dieses Konzept ist einmalig für ganz Blantyre.
In Kooperation mit dem John Paul II – Leadership & IT Institute hat der Freundeskreis deshalb das Stipendienprogramm für IT-Kurse entwickelt. Es ermöglicht Malawierinnen und Malawiern die Teilnahme an einem Grundlagen- und Microsoft Office-Kurs bei dem John Paul II – Leadership & IT Institute. Mit den erworbenen Kenntnissen soll der Weg in den Arbeitsmarkt erleichtert werden.
Folgend Bilder von dem Computer-Raum, dem Campus und der Umgebung rund um das John Paul II – Leadership & IT Institute:
2013: Wasser für Blantyre
Der Freundeskreis hat sich über viele Jahre dafür eingesetzt, dass Brunnen in Blantyre gebaut wurden. Mit Unterstützung der Stadt Hannover, der Stadtwerke Hannover und anderen Spendern konnten unter Federführung der Stadt Blantyre sehr unterschiedliche Brunnen gebaut werden, die über die Jahre ihren Zweck erfüllt haben. Doch nicht alle liefern weiter das gewünschte Wasser.
Aufgrund dieser Erfahrungen hat sich der Freundeskreis entschlossen, künftig Wasserkioske nach dem Modell der EU bauen zu lassen. Diese sog. Wasserkioske sind öffentlichen Trinkwasserstellen, die sich bewährt haben. Auch strukturell hat sich was geändert. Es muss eine verantwortliche Person genannt werden, die sich um den jeweiligen Wasserkiosk kümmert. Diese Person wird von der jeweiligen Community/Nachbarschaft gewählt. Damit die Person für Hygiene und sparsamen Wasserverbrauch sorgen kann, kostet das Wasser einige Kwatcha (Cent). Die Wasserbeauftragte hat den Schlüssel für den Kiosk und kann das Wasser bereitstellen. Wir haben bisher in dieser Art vier öffentliche Wasserstellen/Brunnen gebaut. Dies wird mit der Stadt Blantyre abgestimmt, um zu gewährleisten, dass die Anlage jeweils in Quartieren gebaut wird, wo ein großer Bedarf ist. Wie z.B. auf dem Markt.
Täglich bieten über 650 Personen ihr Gemüse, Brot, Geflügel etc. an. Die Kollegen aus der Stadtverwaltung zeigen uns die einzige Wasserstelle. Am Rande des Marktes werden uns zwei unhygienische Toilettenhäuser gezeigt, die kaum noch zu benutzen sind. Es besteht Einsturzgefahr und es fehlt an Waschgelegenheiten für die Hände. Krankheiten sind die Folgen Folgen.
Eines unserer Ziele ist es, in Abstimmung mit der Stadt Blantyre, zukünftig einen lokalen Partner, die Nichtregierungsorganisation water for people, mit dem Bau der Wasserkioske zu beauftragen.